Dahlien bringen noch bis spät ins Gartenjahr richtig Farbe in den Garten. Die Knollen können entweder nach den Eisheiligen direkt ins Beet gepflanzt werden. Oder man zieht die Pflanzen bereits ab März vor.
Das Vorziehen von Dahlien hat zwei Vorteile:
Bevor ihr die Dahlienknollen einpflanzt, könnt ihr sie erstmal für ein bis zwei Stunden in eine Schüssel mit Wasser legen. So können sich die Knollen nach dem Einlagern über den Winter schon mal wieder etwas voll saugen.
Danach wählt ihr für die Knollen passende Töpfe aus, füllt sie zum Teil mit Blumenerde und setzt die Knollen in den Topf. Die alten Triebe vom Vorjahr schauen dabei nach oben.
Anschließend werden die Knollen dann noch mit Erde abgedeckt. So, dass über der Knolle ungefähr eine zwei bis drei Zentimeter hohe Schicht liegt. Die Erde müsst ihr nicht weiter andrücken, denn die Dahlien mögen den Boden gerne locker.
Und auch gegossen werden muss erstmal nicht. Damit startet ihr erst, wenn sich die ersten jungen Triebe zeigen.
Während des Vorziehens brauchen die Knollen eine Temperatur um die 15 Grad und einen hellen Standplatz. Bei uns stehen die Knollen zum Beispiel auf dem kühlen Dachboden direkt am Fenster. Wenn ihr ein Gewächshaus habt, in dem es nicht zu kalt wird, ist auch das eine Option.
Ausgepflanzt werden die vorgezogenen Dahlien erst nach den Eisheiligen, also nach den letzten Nachtfrösten. Denn die Pflanzen und Knollen sind recht frostempfindlich.